Fast schon traditionell waren unsere Fußball-Nachwuchstrainer am ersten Februar-Wochenende on tour. Diesmal wurden die Busse zum Mittelpunkt Sachsens nach Hartha im Tharandter Wald gesteuert. Es sollten, wie Ebi so schön schrieb, „übelst lustige drei Tage“ werden. Mit reichlich einheimischem Proviant im Gepäck ging es am Freitagabend pünktlich 17 Uhr in Kappel los.
Das Abendbrot mit Würstchen und reichlich Hack bildete die perfekte Grundlage für den Verlauf des ersten Tages. Unsere Trainer nutzen die Zeit für reichlich Aktivitäten. Schnell wurde die Tischtennisplatte zum Wettkampfmittelpunkt. Frank findet immer einen Platz für die Dartscheibe. Christian lud zum obligatorischen Mensch-ärgere-Dich-nicht ein und natürlich waren auch die Skatkarten auf dem Tisch. Mit reichliche Braustolz und Mixgetränken im Bauch konnte einer guten Nacht nichts mehr im Wege stehen. Die zahlreichen Zimmer boten genügend Raum, um Schnarchgeräuschen auszuweichen.
Für den Samstag stand eine von Sören organisierte Wandertour auf dem Programm. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, den richtigen Weg zu finden, wurden die 10.000 Schritte schnell erreicht. Dass die Männer nicht nur Fußball im Kopf haben, zeigte sich auf dem Liederweg. Es formierte sich schnell ein nahezu perfekter Männerchor. Die Talente waren nicht zu überhören 😊. Dass auch beim Wandern höchste Konzentration gefordert ist, bemerkte Mike zu spät. Unser Jugendleiter lag plötzlich im Graben neben dem Weg. Nix passiert – schnell wurde er wieder auf die Beine geholt.
Am Nachmittag kehrte ein wenig Ruhe ein, eh das Abendessen im Burgkeller von Tharandt anstand. Sören versuchte dabei unseren Bus inkognito zu steuern. Energiesparen mal anders – Lichtlos durch die Nacht. Im Gasthaus gut angekommen, zeigte sich, dass die Bedienung des Zapfhahns doch nicht so einfach ist: Die Soljanka war fast eher auf dem Teller als das Bier im Glas. Naja, satt sind wir geworden.
Mit Anke und Schmidtl waren nun auch die letzten Beiden im Camp eingetroffen. An der grünen Platte zeigte die Chefin der E1 Jugend, dass das Ferienlager-Tischtennis-Niveau der Herren noch Luft nach oben hat.
Kurz darauf war die Nacht auch schon zu Ende. Pünktlich zur Mittagszeit, mit einem letzten Braustolz in der Hand, waren alle wieder wohlauf in Kappel angekommen. Vielen Dank für die schöne Zeit – bis zum nächsten Mal.
